Anwendungsbeispiel - Keramische Hohlkugeln
Es ist ein Einfaches, mit dem BRACE Verfahren keramische Hohlkugeln herzustellen. Aber wofür kann man diese Hohlkugeln eigentlich verwenden?
Keramische Hohlkugeln können das, was keramische Kugeln können – nur oft besser. Ein Katalysatorträger muss den Edukten erlauben in die poröse Struktur hineinzudiffundieren und die Produkte müssen wieder herauszudiffundieren. Es ist somit klar, das dieser Prozess an der Oberfläche schnell verläuft, und im Inneren des Partikels langsam. Das heißt also, dass die katalytisch wirksamen Bestandteile im inneren des Katalysators kaum genutzt werden. Außerdem wiegt der Katalysator mehr, ohne das die zusätzliche Masse einen Vorteil bring.
Eine Hohlkugeln hingegen besitzt nur die am stärksten katalytisch aktiven Teile, ohne dabei an Stärke oder Eigenschaften zu verlieren. Manche Reaktionen verlaufen sogar drastisch besser mit einer Hohlkugeln. Da ein üblicher Katalysator dazu neigt, Nebenprodukte in sich zu sammeln, für den diese zu einem Verlust der Wirksamkeit. Eine Hohlkugel hingegen kann solche Nebenprodukte im inneren Hohlraum speichern und dadurch für eine längere Lebensdauer sorgen.
Darüber hinaus werden keramische Hohlkugeln auch als Isolatoren sowohl thermisch als auch elektrisch verwendet. Ein ideales Gesamtpaket also!